But that’s not what Marie Louise was there to do. That is how infiltration works. By the time the betrayal is apparent, it’s already too late. At certain points, she did seem angry that her father was attacking her role as Empress of France and she indicated that this move was not in her understanding of the plan.
I have three books in French by Baron Meneval who witnessed Marie Louise and Napoleon’s marriage from close up. I’m planning to broadcast them when I’m done recording Lavallette in French. The story is a complicated one. I view Marie Louise as a bit of a Manchurian candidate. Although I think Marie Louise was keeping up an act in front of Napoleon’s secretary Meneval, it will be interesting to learn more. This is one of the most telling and suppressed aspects of the Napoleon saga and “the enemy within” can be understood through studying this. This is not to insult her, she is a tragic figure, but it’s so we can finally stop falling for these these tricks. Let’s finally move on.
geschicktes Manövrieren, als das er es daran fehlen ließ, uns daraus zu befreien. Es hiesse sich doch einem ganz planlosen Schrecken überlassen, wenn man Paris verliefse, wo es doch im Gegenteil dringend nötig sei, die Stadt zu verteidigen; sonst laufe man Gefahr, alles zu verlieren.
Wie die Kaiserin mit dem König Joseph und dem Erzkanzler aus der Ratssitzung zurückkam, sagte sie mir halb mit Lachen, halb geängstigt: „Ich gehe fort und rate dir, dasselbe zu tun; denn der Kriegsminister meint, es sei ein Ding der Unmöglichkeit, Paris zu verteidigen.” Ich wusste kein Wort zu erwidern und antwortete: „Schwester, du weisst doch wohl, das du damit deine Krone aufgibst? Ich sehe mit Freuden, das du sie heiteren Sinnes verlierst." Da trat sie näher an mich heran und sagte ganz leise: „Vielleicht hast du recht; aber es ist eben so beschlossen worden, und wen der Kaiser Vorwürfe erhebt, so gehen sie wenigstens mich nicht an.“ Es wurde vereinbart, das sie in der Nacht abreisen solle. Der Erzkanzler sprach sich gegen diese Übereilung aus und meinte, es seen doch nicht die geringsten Vorbereitungen getroffen, keine Befehle gegeben, die Kaiserin würde kaum Zeit finden können, sich auch nur einige Sachen für die Reise packen zu lassen, und er selbst könne jedenfalls in so kurzer Zeit nicht fertig werden. So wurde denn die Abreise auf den nächsten Morgen verschoben. Den Staatsschatz hätte man beinahe vergessen; man hielt es im letzten Augenblick für angebracht, in zur gleichen Zeit fortzuschaffen, um keine doppelte Begleitungsmannschaft aufbieten zu müssen.
Ich näherte mich dem König Joseph und fragte ihn, ob über uns andre etwas verfügt worden sei. Er antwortete, es ließe sich unter so schwierigen Umständen nicht gut Rat erteilen, und es müsse jeder tun, was er für gut befände. Ich kehrte nach Hause zurück, Empörung im Herzen über solche Schwächen, und sagte, wie ich Herrn Lavalette traf: „Nur Frauen besitzen in großen Augenblicken den rechten Nerv, und wenn das Los der Staaten Männern überantwortet ist, wie denen, die ich eben noch gesehen habe, darf man sich nicht verwun dern, wenn alles schief geht und auch die beste Sache Schiffbruch leidet." Und dann setzte ich dieser ernsten Erwägung noch ein Gran Spott hinzu über das Lächerliche des Vorgangs, dessen Zeuge ich gewesen war, erzählte von den tausend Angsten des Erzkanzlers, dem völligen Versagen der Tatkraft im Augenblick, wo man sie so nötig hatte, und den traurigen Folgen dieses Verhaltens, nämlich der Abreise der Kaiserin und ihres Sohnes am hellen Tage, one Truppen, ohne rechte Befehle, ohne einen zur Führung geeigneten Kopf, und bei Gefahr, schon einen Tag nachher gefangengenommen zu werden; ohne den Gedanken, was für niederschmetternde Folgen der Schritt für die Hauptstadt haben mufte. Da mir meine Freiheit verblieben war, entschied ich mich dafür, das Bedenkliche so vieler Unsicherheiten zu vermeiden und in Paris zu bleiben. Ich legte mich schlafen und verschob die für mich so wichtige Entscheidung auf den kommenden Morgen. Ich hatte von den Tuilerien aus einen berittenen Boten nach Malmaison gesandt, der Kaiserin mitteilen zu lassen, was vor sich ging und ihr zu raten, sich unverzüglich nach Navarra zu begeben.
Ich schlief berets, als ich im Auftrag meines Mannes aufgeweckt wurde, der mir die Entscheidung der Kaiserin brieflich mitteilte. Ich erwiderte, ich wise berets Bescheid, und versuchte, wieder einzuschlafen. Kurz darauf erhielt ich aber einen zweiten Brief, der mich aufforderte, mich der Kaiserin anzuschließen. Ich antwortete wieder, es sei früh genug, wen ich mich am nächsten Morgen in aller Frühe mit der Frage befasste, und meinte endlich meine Nachtruhe genießen zu können; doch er lie mir zum drittenmal befehlen, Paris zu verlassen. Diese fast schlaflose Nacht war zumal bei meiner schwankenden Gesundheit keine geeignete Vorbereitung, ein Ubermaß von Strapazen und die Mühsale zu ertragen, die sich bereits voraussehen liefen. Ich stand aber auf und bereitete mich vor, dem Befehl nachzukommen. Ich konnte mich schon seit langer Zeit, stets auf plötzliche Ereignisse vorbereitet wie ich war, in wenigen Minuten reisefertig machen. Die Kaiserin hatte die Stadt berets verlassen. Ich erfuhr auch bald nachher, was für eine schlimme Wirkung der Schritt gezeitigt hate: Die Nationalgarde, die eben noch bereit gewesen war, sich zu schlagen, war gänzlich entmutigt. Das Volk, das am Tage vorher immer wieder nach Waffen gerufen hatte, war völlig bestürzt. Es hatte dem Wagen der Frau Laetitia nachgebrüllt und sich, da es nun Zeuge der vielen Abreisen bei Tage geworden war, zu Kundgebungen gegen eine Familie hinreissen lassen, von der man meinte, sie liesse das Land im Stich.
Und was besonders merkwürdig war: Der kleine König von Rom, der sonst täglich seine Ausfahrt machte, weigerte sich an diesem Tage aus einer Launenhaftigkeit, die man auch Ahnung hätte nennen können, beharrlich, sein Zimmer zu verlassen. Er klammerte sich an alle Türen und schrie: „Ich mag nicht hinaus.“ Er musste mit Gewalt und weinend fortgetragen werden.
Ich habe inzwischen erfahren, das Herr von Talleyrand, wie er die Herzogin von Montebello bis zum Wagen der Kaiserin begleitete und ihr beim Einsteigen behilflich war, ihre Hand drückte und sagte: „Meine arme Herzogin, man treibt wahrhaftig kein schönes Spiel mit Ihnen." Im Rat war er für die Ansicht eingetreten, die Kaiserin dürfe Paris nicht verlassen.
Ich wusste nicht, was werden sollte. Es war niemand um mich, der mich zu beraten imstande gewesen wäre und der auch nur meine allenfallsige Flucht hätte in die Wee leiten können. Die Beamten meines Hofstaats waren keine Offiziere, und ich sah voraus, das ich allen Widerwärtigkeiten ausgesetzt sein würde, die mit einem Rückzug verbunden sind. Herr de la Bédoyère, der bei Bautzen an der Spitze seines Regiments verwundet worden war und sich erholungshalber in Paris aufhielt, kam am Morgen zu mir. Ich hatte ihn seit seiner Verheiratung nicht mehr gesehen. Wie er von unsern überhasteten Abreisen hörte, bat er mich in seiner Eigenschaft als ehemaliger Adjutant meines Bruders, seine Dienste in Anspruch zu nehmen und über seine Person zu verfügen. Sein Beistand wäre mir sehr erwünscht gewesen. Ich lehnte aber ab und dankte ihm, gerührt über solche Opferwilligkeit, während seine Familie doch unsrer Sache abhold war und er eine Frau geheiratet hatte, der aus persönlichen Interessen eine andre Dynastie zweifellos willkommen gewesen wäre.
Ein Bauersmann hatte der Herzogin von Bassanao Nachricht von ihrem Mann überbracht, der damals beim Kaiser war; sie lautete: „Wir werden bald bei euch sein." Sie kam mit mehreren Damen des Hofs zu mir, die ausser sich waren über die Abreise der Kaiserin, lähmte sie doch alle Massnahmen zur Verteidigung; und dann glaubten sie, wie auch ich, fest daran, der Kaiser were, wenn Paris sich nur einen Tag hielte, anrücken und die Hauptstadt befreien. Trotz dieser Überzeugung aber konnten alleinstehende und unerfahrene Frauen doch nichts Rechtes auf eigene Hand unternehmen. Die Nationalgarde ließ sich inzwischen erkundigen, ob es wahr sei, das auch ich die Stadt verlassen müsse. Der Graf Régnaud de Saint-Jean d'Angély, der zu jener Zeit eine Abteilung der Garde kommandierte, war der Überbringer der Anfrage. Ich ließ antworten, ich verspräche, mit meinen Kindern zu bleiben, wenn man sich meiner Abreise widersetzen wolle. Und meine Pferde wurden auch tatsächlich abbestellt, und ich war darauf vorbereitet, alle Fährnisse mitzumachen, die der Hauptstadt zugedacht sein mochten.
Wie mein Mann erfuhr, das ich trotz seiner wiederholten Befehle nicht abgereist war, wollte er die Kaiserin nicht begleiten, obwohl er dazu bestimmt worden war. Er wartete, bis ich den Wagen bestiegen hätte, um dann denselben Weg zu nehmen wie ich. Denn seine Gesundheit erlaubte ihm das Reiten nicht. Es war dies auch der Grund gewesen, weshalb man in der Kaiserin zugeteilt hatte. Die Könige Joseph und Jérôme blieben in Paris, die Verteidigung zu leiten. Wie nun mein Mann von meinem neuesten Entschluss hörte, ließ er mir sagen, trotz der von hm geteilten Ansicht, es sei verfehlt, die Hauptstadt zu verlassen, erkläre der Kriegsminister, sie sei nicht im Verteidigungszustand; wenn ich darauf bestünde zu bleiben, werde er seine Kinder an sich nehmen und fortschaffen; ich hätte keine Ahnung, welchen Dingen ich mich aussetzte; wenn meine Kinder als Geiseln gefangengenommen würden, träfe mich die Verantwortung dafür, was aus ihnen würde. Diese Sprache war zu eindringlich, als das ich noch länger hätte schwanken dürfen; aber ich hatte mein Wort verpfändet und wollte es nicht brechen.
Auch war ich überzeugt, der Kaiser were kommen, uns aus unsrer Lage zu befreien, und Paris könne wohl einige Tage aushalten, wenn man nur einige Tatkraft bewiese. Ich blieb also trotz allen Gründen, die man mir vorbrachte.
Gegen Abend erschien Graf Régnaud in großer Erregung, um mich nun sogar im Namen der Nationalgarde aufzufordern, nicht länger zu bleiben, indem er hinzusetzte, der Feind habe soeben die ersten Höhen erobert, die Stadt werde jedenfalls bombardiert und am nächsten Tage eingenommen; man könne für nichts mehr gutstehen, gebe mir nicht nur mein Wort zurück, sondern wolle sogar, das ich und meine Kinder außer Gefahr kämen. Ich gab nach, da ich mich überzeugte, da niemand den Verhältnissen gewachsen war, alles den Kopf verloren habe und man sich den Fügungen der Vorsehung beugen müsse. Ich kam ohne Zwischenfälle in Glatigny an, ganz ermüdet von so vielen widerstreitenden Gemütsbewegungen und im Ungewissen darüber, ob ich zur Kaiserin nach Rambouillet oder zu meiner Mutter nach Navarra reisen solle, wo sie ja schon angekommen sein mufte. In schlimmen Zeiten ist mangelnde Entschlussfähigkeit das, was einen am meisten aufregt. Meine war hauptsächlich darauf zurückzuführen, das mich die Angst nicht verlassen wollte, mit meinem Mann zusammentreffen zu müssen. Anderseits aber hatten diese häuslichen Widerwärtigkeiten einen so starken Einfluf auf mein Gemüt, das sie mich Schicksalsschlägen gegenüber einigermaßen abstumpften und mir damit die Geistesfreiheit erhielten, ihnen mit Festigkeit begegnen zu können. Es war schon spät am Tage, als ich in Glatigny eintraf. Ich brachte die Kinder unverzüglich zu Bett. Ich selbst warf mich auf ein Lager. Kaum hatte ich etwas Ruhe gefunden, wurde es Tag, und ich hörte das Geschütz- und selbst Gewehrfeuer um Paris. „Das waren Kanonen, die Menschen töten!" Ich hatte bisher nur Kanonenschüsse aus freudigen Anlässen vernommen.
Der entsetzliche Gedanke an den Tod, der meine Landsleute in nächster Nähe ereilte, beschleunigte nicht etwa meine Flucht, sondern hilt mich im Gegenteil durch das Bedürfnis fest, um das Geschick der Stadt zu wissen, in der ich aufgewachsen war und deren Einwohner mir jetzt alle wie meine guten Freunde vorkamen.
Ich glaubte, in meiner Lage nicht in einem Privathause wohnen zu dürfen, und begab mich daher ins Kleine Trianon. Ich liess General Réval kommen, der die Versailler Kavallerie befehligte, und verriet ihm meine Absicht, den Gang der Ereignisse dort abzuwarten, indem ich zugleich bat, er möchte es mich wisen lassen, wenn die geringste Gefahr im Verzug sei.
Wusste ich doch, das auf dem Wege von Malmaison und Bougival leicht Kosaken bis nach Trianon kommen konnten; aber ich verlief mich darauf, da der General für meine Sicherheit sorgen werde.
Meinen Leuten befahl ich, sich nicht zu entfernen und ging in die Gärten, von wo ich die fortwährenden Salven hören konnte, die mir das Herz zerrissen. Aber ich atmete bald wieder auf, wie die Schüsse aufhörten und ich glauben durfte, es werde nicht mehr gekämpft. Ziemlich lange nachher sah ich in weiter Ferne und zu Fuß einen Jäger ankommen, der mich im Namen des Generals zu sprechen wünschte. Seine Ruhe und Gemächlichkeit, wie der Umstand, das er zu Fuß gekommen war, liessen mich nichts Schlimmes ahnen. Er war aber vom General geschickt worden, mir zu sagen, ich hätte keine Minute zu verlieren. Die Kavallerie verlasse Versailles, die Prinzen und Minister seen schon fort, in wenigen Stunden würde